Das bescherte ihm nun die erhoffte
Golden-Globe-Nominierung
als bester Hauptdarsteller in einem Drama. Auch seine Schauspielkollegin Emily
Blunt erhielt eine Nominierung als beste Nebendarstellerin.
Sieben Jahre und fünfzehn verlorene Freunde
Für Johnson ist diese Ehrung laut eigenen Angaben viel mehr
als eine Anerkennung seiner schauspielerischen Leistung. Denn die Realisierung
des Films sei ihm ganz besonders am Herzen gelegen.
The Smashing Machine
erzählt die Geschichte von MMA-Fighter Mark Kerr, der nicht nur mit seinen
Gegnern, sondern auch mit persönlichen Dämonen zu kämpfen hatte.
Bereits vor sieben Jahren habe er das erste Mal mit Benny
Safdie darüber gesprochen, verriet er im Interview mit dem
Hollywood
Reporter. Safdie fungierte letztlich als Produzent, Autor und Regisseur
des Films.
Die lange Entwicklungszeit sei für ihn ein Beweis, „der
kleinen, inneren Stimme zu vertrauen und ihr zu folgen. Die Arbeit zu
erledigen, auch wenn sie Angst macht. Und sich mit Menschen zu umgeben, die
eine ebensolche Herausforderung suchen.“
The Rock wird emotional
„Für mich steht die Nominierung auch für den Kampf, den
jeder in sich trägt. Vor allem im Umgang mit Abhängigkeiten und den eigenen
Dämonen“, erklärte Johnson weiter.
„Mark Kerr hatte alles – und er verlor alles. […] Er hat
zweimal eine Überdosis genommen!“ Inzwischen verlaufe sein Leben wieder in
geordneten Bahnen, er habe es geschafft. Aber: „Nicht jeder hat dieses Glück.
Wir wollten genau diesen Film machen: eine Verneigung vor denen, die kämpfen.“
Dwayne Johnson als Mark Kerr
Warum ihm das Projekt so am Herzen liegt, wurde deutlich,
als der 53-Jährige über seine eigenen Erfahrungen sprach. Vergangene Woche habe
er sich hingesetzt und sei in Erinnerungen geschwelgt. Dabei habe er eine
traurige Beobachtung gemacht.
„In den vergangenen Jahren habe ich fünfzehn Freunde
verloren. Allesamt Wrestler und Kämpfer, die an ihrer Abhängigkeit gestorben
sind“, offenbarte er.
„Einige starben an einer Überdosis, andere beschlossen,
freiwillig aus dem Leben zu scheiden.“ Dies habe ihn erschüttert, gleichzeitig
aber auch geerdet. „Ich bin so froh, dass wir diesen Film gemacht haben. Er ist
ein Liebesbrief an jene Menschen, über die ich gerade gesprochen habe. Deshalb
bedeutet mir diese Nominierung so viel!“
Die Verleihung der
Golden Globes findet am 5. Januar
2026 statt. Beim letzten Mal war
The Rock als Präsentator dabei, dieses Mal in einer deutlich angenehmeren Rolle.
In der Kategorie „Best Performance by a Male Actor in a Motion
Picture – Drama“ trifft Johnson auf starke Konkurrenz: Jeremy Allen White (Springsteen:
Deliver Me from Nowhere), Joel Edgerton (Train Dreams), Michael B.
Jordan (Sinners), Oscar Isaac (Frankenstein) und Wagner Moura (The
Secret Agent) sind ebenfalls nominiert.
Damit du keine wichtigen WWE-News verpasst, folge
Power-Wrestling auf WhatsApp –
klick dafür auf diesen Link. (Tipp: Am besten gleich die Glocke aktivieren!)