WWE Elimination Chamber 2023: Sami Zayns Titeltraum zerplatzt

WWE News
Sonntag, 19 Februar 2023 um 6:43
wwe elimination chamber 2023

Bei WWE Elimination Chamber (No Escape) 2023 ist Sami Zayn auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Roman Reigns blieb Undisputed-Champion. Nicht das einzige kontroverse Finish des Abends.

Rund 15.000 Zuschauer sorgten im ausverkauften Bell Centre für eine einzigartige Atmosphäre! Jeder Zuschauer in Montreal wollte bei der WWE-Februar-Großveranstaltung Sami Zayn siegen sehen. Der Lokalmatador hatte sich im Januar beim Royal Rumble gegen Roman Reigns und die Machenschaften der Bloodline gestellt. Jetzt sollte der „Tribal Chief“ endgültig zu Fall gebracht werden.

Doch vor den Augen der Fans und Zayns Familie sollte dieser Traum ein jähes Ende finden. Reigns und Zayn lieferten sich bis zu einer kontroversen Schlussphase allerdings einen spannungeladenen Main Event, der durch die einzigartige Atmosphäre in der Arena getragen wurde. Immer wieder keimte Hoffnung auf, dass der Titel wechseln könnte.

Selbst das Eingreifen von Jimmy Uso konnte Zayn abwehren. Jimmy erschien, nachdem der Ringrichter im Tumult zu Boden gegangen war. Ein zweiter Offizieller flog später durch die Seile, nachdem er Reigns’ Superman Punch abbekam. Roman Reigns ließ sich nun von Paul Heyman einen Stuhl reichen. Doch da erschien Jey Uso, der die Entscheidungen beim Royal Rumble nicht mitgetragen hatte.

Reigns wollte jetzt, dass Jey Uso mit dem Stuhl auf Sami Zayn einschlug. Jey stand lange mit dem Stuhl im Ring - doch ging nicht auf Zayn los! Reigns nahm den Stuhl wieder an sich. Sami flog mit einem Spear heran. Die Aktion war für Reigns bestimmt, doch er traf Jey Uso.

Reigns hämmerte nun mit dem Stuhl mehrfach auf Sami ein. Dann setzte er einen Spear nach. Ein Offizieller kehrte zurück und zählte den Pin durch: Roman Reigns blieb Undisputed-WWE-Universal-Champion.

Kevin Owens unterstützt Sami Zayn

Nach der Entscheidung sollte der Angriff auf Sami Zayn fortgesetzt werden. Doch da erschien Kevin Owens! Er kümmerte sich um Jimmy Uso, der eine Pop-Up Powerbomb auf den Kommentatorentisch kassierte. Als Paul Heyman Owens daran hindern wollte, auf Reigns loszugehen, gab es für ihn den Stunner.

Den Stunner hatte Reigns zuvor auch bereits von K.O. kassiert. Jetzt machte Owens aber den Schritt zur Seite, so dass Sami Zayn noch einmal gegen Reigns nachlegen konnte: Er schlug mit einem Helluva Kick ein. Owens ließ daraufhin den enttäuschten Zayn im Ring zurück. Die Unterstützung der Fans blieb in diesem Moment ungebrochen, auch wenn Sami sein großes Ziel nicht erreicht hatte.

Logan Paul greift gegen Seth Rollins ein

Der Main Event brachte nicht das einzige Kontroverse Finish des Abends. Im Elimination-Chamber-Match der Männer ging es um Austin Theorys United-States-Championship. Am Ende eines hervorragenden Matches im gnadenlosen Stahlkonstrukt waren noch Seth Rollins und Champion Theory übrig.

Die Käfigtür musste geöffnet werden, weil der zuvor ausgeschiedene Montez Ford „verletzt“ schien. Ford hatte Rollins’ Stomp in den Ringseilen hängend kassiert, Theory staubte danach mit dem Cover ab.

Als Ford aus dem Käfig geholfen wurde, tauchte plötzlich Logan Paul auf! Er brachte eine Buckshot Lariat gegen Rollins, gefolgt von einem Stomp. Theory nutzte diese Vorlage, brachte den A-Town-Down durch und schaffte die Titelverteidigung.

Mehr und mehr sieht es nun also nach einem Match zwischen Logan Paul und Seth Rollins bei WrestleMania aus.

Im EC-Match war zuvor Bronson Reed nach Fords Frog Splash eliminiert worden. Damian Priest pinnte Johnny Gargano nach einem Razor’s Edge. Ford sorgte für Priests Ausscheiden nach einem Blockbuster.

Lesnar rettet sich mit einem Eselstritt

Brock Lesnar konnte erneut nicht gegen Bobby Lashley überzeugen. „The Beast“ geriet in der Schlussphase eines kurzen, aber intensiven Matches in den Hurt Lock des „All-Mighty“.

Als es aus dem Griff keinen Ausweg mehr gab, trat Lesnar seinem Rivalen kurzerhand zwischen die Beine. Der Ringrichter sah das und sprach sogleich eine Disqualifikation gegen Brock Lesnar aus.

Lesnar zeigt sich als schlechter Verlierer. Es hagelte den F-5 gegen den Ringrichter. Auch Lashley bekam die Aktion wiederholt zu spüren, zuletzt durch den Kommentatorentisch.

Nach dieser Abreibung dürfte Lashley wohl großes Interesse daran haben, doch noch einmal gegen Lesnar anzutreten.

Asuka wird die Gegnerin für Bianca Belair

Nachdem sich Asuka bereits bei Raw und SmackDown absolut dominant gegen ihre Elimination-Chamber-Konkurrenz gezeigt hatte, gewann sie auch das Match im Käfigkonstrukt. Auf diesem Weg wurde die Japanerin #1-Herausforderin für Raw Women’s Champion Bianca Belair bei WrestleMania.

  • Raquel Rodriguez sorgte für das Ausscheiden von Nikki Cross.

  • Liv Morgan verlor das Bewusstsein in einer Doppel-Submission von Natalya (Sharpshooter) und Asuka (Wristlock).

  • Carmella konnte mit einem Superkick Natalya eliminieren.

  • Carmella und Asuka sorgten gemeinsam für das Ausscheiden von Raquel Rodriguez nach einer Serie von Strikes und Superkicks.

  • Carmella geriet schließlich auch in Asukas Wristlock-Submission und musste aufgeben. Damit ging der Gesamtsieg im Match an Asuka.

Edge & Beth Phoenix nehmen Rache

Kanada durfte sich über den Sieg von Edge und Beth Phoenix freuen, dich sich gegen die Machenschaften des Judgment Day zur Wehr setzten.

Unter anderem kam ein Schlagring ins Spiel, Dominik Mysterio versuchte mehrfach ins Geschehen einzugreifen.

In der Schlussphase wollte Rhea Ripley außerhalb des Rings ein Conchairto gegen Beth Phoenix auf die Ringtreppe bringen. Doch Phoenix wich aus, Ripley wurde ausgeschaltet.

Edge kümmerte sich derweil um Finn Bálor und auch Dominik Mysterio, der mit einem Sprung durch die Seile von den Beinen geholt wurde.

Am Ende machten Edge und Beth Phoenix gemeinsame Sache und siegten mit der Shatter Machine, dem Tag-Team-Finisher von FTR.

Weiter geht es am Montag mit WWE Raw in Ottawa (Kanada).

MEHR - Sasha Banks hat am Samstag ihr erstes Match seit dem WWE-Abgang bestritten:

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