Die Zahlen sprechen zumindest vorerst für sich:
Rekordeinnahmen, lukrativer Netflix-Deal, internationale PLE-Expansion. Das
freut den Mutterkonzern TKO – und den amtierenden WWE-Champion. Bei
Pat
McAfee verriet Cody Rhodes, wem WWE den finanziellen Höhepunkt seiner
Meinung nach zu verdanken habe.
„Vieles davon hat mit dem Einstieg von [WWE-Präsident] Nick
Khan zu tun. Er ist ein Super-Genie“, sagte er. Doch Khan sei nicht der
alleinige Grund, auch der aktuelle Kader spiele eine große Rolle. „Solange
dieser Roster glücklich ist, gesund bleibt und genauso weitermacht, wird es
weiter bergauf gehen!“
Cody Rhodes: „Die größte WWE-Ära aller Zeiten!“
Dies mache ihn enorm stolz. „Ich glaube, dass wir solche
Höhen im Sports Entertainment beziehungsweise im Pro Wrestling noch nie zuvor
erlebt haben!“ Als lebenslanger Fan erinnere er sich an ganz andere Zeiten.
Dass es heute ebenfalls andere Menschen cool finden, bedeutet ihm enorm viel.
Dabei zog Rhodes einen Vergleich mit der legendären
Attitude-Ära Ende der Neunzigerjahre. Mit Stars wie Stone Cold Steve Austin,
The Rock, Mankind, D-Generation X und nicht zuletzt WWE-Boss Vince McMahon als
Top-Bösewicht erlebte die Promotion damals einen bemerkenswerten Boom. Doch
heute sei WWE sogar größer als damals.
„Diese Ära ist größer als die Attitude-Ära!“
- Cody RhodesDenn „Attitude“ habe nur kurz angedauert. Dasselbe gelte für
die „goldenen“ Achtzigerjahre. Rhodes: „Wir hingegen befinden uns bereits seit
vier, fünf Jahren ununterbrochen im Aufwind!“
Cody Rhodes vs. John Cena: Eine notwendige Enttäuschung?
Ein weiteres Thema waren seine beiden großen Duelle mit John
Cena. Sowohl bei
WrestleMania
41 in Las Vegas als auch beim
SummerSlam
im MetLife Stadium standen sich die beiden Topstars gegenüber. Mit unterschiedlichen
Reaktionen.
Das erste Duell wurde von vielen Fans als große Enttäuschung
wahrgenommen. Die Erwartungen waren hoch und wurden – nicht zuletzt aufgrund
des grauenhaften Finishes rund um Rapper Travis Scott – nicht erfüllt.
Cody Rhodes vs. John Cena – eine große Gesamtstory?
„So ungern ich es auch sage: Ein Teil der Faszination dieses
Matches lag darin, dass es bei WrestleMania in gewisser Weise gar kein
richtiges Match gab. Manchmal zählt eben nur die lange Story“, erklärte Cody
und zog dabei einen Vergleich zu zwei Halbzeiten eines Spiels.
Für ihn sind die zwei Duelle untrennbar miteinander
verbunden. Das spannende SummerSlam-Match wäre ohne die Enttäuschung bei
Mania vielleicht gar nicht möglich gewesen.
„Im Großen und Ganzen betrachte ich [die beiden Duelle] als
Teil desselben Matches. Wir konnten am Ende alle Register ziehen.“
Spekulationen über das WWE-Aus von Randy Orton
Seit vielen Jahren besteht eine enge Verbindung zwischen dem
WWE-Champion und Randy Orton. Bei SmackDown treten beide wieder einmal
Seite an Seite an. Zum vielleicht letzten Mal?
„Es ist Randy Orton. Jemand, der ein Mentor für mich [im
Wrestling] war. Und wir wissen nicht, wie lange er das noch machen wird“,
offenbarte der 40-Jährige.
„Ich möchte vermeiden, dass es mich eines Tages einholt,
wenn wir nicht noch ein klassisches Mega-Powers-Tag-Team-Match bestreiten. Mit
dem Mann, der maßgeblich dafür verantwortlich war, dass ich bei WWE überhaupt
Fuß fassen konnte.“
Mit dem Vergleich zu den Mega Powers – dem legendären
Tag-Team bestehend aus Hulk Hogan und Randy Savage in den 1980ern – unterstrich
Rhodes die Bedeutung dieser Partnerschaft. Und der Vergleich ist nicht zufällig
gewählt.
Aus der Partnerschaft zwischen dem Hulkster und dem „Macho Man“
entwickelte sich schließlich ein großes Titelduell. Und ein solches dürfte auch
die „Viper“ noch auf dem Schirm haben.
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