Der Undertaker warnt vor Bequemlichkeit
Auslöser der Diskussion war eine Anmerkung von Ehefrau und Co-Host
Michelle McCool. Sie sei fassungslos, wenn Wrestler nicht bis zum Ende der Show
blieben. Podcast-Gast Bayley stimmte zu – und rannte beim Undertaker damit
offene Türen ein.
„Das ist wirklich verwirrend. Es geht nicht einmal um dieses
‚Oh, du bist Old School, da geht es immer um Respekt‘-Ding. Ich meine, ein Teil
davon stimmt. Aber es geht primär ums Lernen“, stellte er klar.
„Wenn du nicht
an der Spitze bist, solltest du danach streben. Deshalb beobachte ich, wer an
der Spitze ist. Ich schaue mir an, was sie tun, und finde so heraus, was mir
noch fehlt. Ganz einfach!“
Der 60-Jährige könne nicht nachvollziehen, warum Talente
diese Gelegenheit nicht nutzen. Backstage hätten sie die Möglichkeit, die
Matches zu verfolgen und direktes Feedback von Topstars zu bekommen. Eine
Chance, die es sonst nirgendwo gäbe.
„Wo sonst soll man es lernen? Man kann es auf dem Monitor
sehen und perfekt beobachten. Das ist einfach genial“, sagte der
LFG-Coach.
Kein Verständnis für jammernde WWE-Stars
Umso frustrierter zeigte er sich über Talente, die online
ihr Unmut kundtun: „[Stattdessen] muss ich online lesen, wie Leute
herumjammern. ‚Oh, ich werde nicht richtig eingesetzt. Ich bekomme nicht das,
was ich will.'“ Von Eigenverantwortung keine Spur.
Am ärgerlichsten seien für ihn die Wrestler, die ihn aktiv
um Rat fragen, diesen dann aber komplett ignorieren. „Natürlich schaue ich mir
dann dein Match an. Du fragst mich nach Feedback, ich schenke dir meine Zeit …
und dann setzt du es nicht mal um!“
Wenn der Undertaker spricht, sollte man besser zuhören
Bei manchen Leuten habe er das
Gefühl, sie wollten nur dabei gesehen werden, wie sie mit ihm sprechen. Die
Ratschläge selbst seien ihnen völlig egal. „Es ist nur ein Lippenbekenntnis.
Sie setzen [die Ratschläge] niemals um“, kritisierte die WWE-Legende.
Warum man
ihn überhaupt frage, wenn man seinen Input dann ohnehin nicht umsetze,
erschließe sich ihm nicht.
Undertaker: „Verschwendet
nicht meine Zeit!“
Seine Botschaft an die jüngere Wrestling-Generation: „Hört
auf, meine Zeit zu verschwenden. Ich sage euch, was für mich funktioniert hat.
Vielleicht funktioniert es für dich nicht. Aber was du gerade machst,
funktioniert ohnehin nicht. Warum probierst du es also nicht aus?“
Trotz seiner harschen Worte stellte der Undertaker
schließlich klar, dass er grundsätzlich weiterhin bereit sei, aufstrebenden
Wrestlerinnen und Wrestlern zu helfen. Sie sollten nur richtig zuhören und
seine Ratschläge entsprechend ernst nehmen.
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