Austin und Colten Gunn sind nach längerer Verletzungsunterbrechung wieder da. Am Mittwoch haben sich die Gunn-Brüder bei AEW Dynamite den neuen Tag-Team-Champions gegenübergestellt.
MVP hatte das Segment mit seinem Hurt Syndicate eröffnet. Nach dem Sieg über Private Party bescheinigte MVP dem Team, talentiert zu sein - doch Zay und Quen seien zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen. Nun würden Shelton Benjamin und Bobby Lashley die Tag-Team-Division als Champions so lange dominieren, wie sie es wollen.
Zu den Gunn-Brüdern meinte MVP, Austin und Colten wären nicht sofort von Shelton und Bobby angegangen worden, da die Gruppe ihren Vater, WWE-Hall-of-Famer Billy Gunn, respektieren würde. Aber dennoch seien die beiden zwei „Ass Boys“ - und zur Abreibung soll es nun nächste Woche kommen. Denn dann werden die Gunn-Brüder das Hurt Syndicate um die Tag-Team-Titel herausfordern.
AEW Dynamite startete in dieser Woche mit einem Brawl auf dem Parkplatz, der sich durch die Katakomben der Halle bis in den Ring zog: Die Death Riders waren Jay White während eines Interviews angegangen. Doch White erhielt Unterstützung von Cope und FTR.
Als den Death-Rider-Rivalen der Befreiungsschlag gelungen war, forderte Cope erneut AEW-Champion Jon Moxley heraus. Doch Mox blieb bei seinem Standpunkt, dass Cope rein gar nichts verdient habe - vor allem kein Titel-Match.
Worauf sich Mox aber schon einließ, war ein Tag-Team-Match bei „Grand Slam: Australia“ am Samstag der kommenden Woche. Hier will sich Jay White mit Cope gegen Moxley und Claudio Castagnoli zusammentun.
Ein Heimspiel wurde für Buddy Matthews auf den Weg gebracht. Er forderte erneut Kazuchika Okada heraus, doch Okada nahm den Australier weiterhin nicht ernst und lachte ihn aus - bis Matthews ihn dann als eine „Bitch“ bezeichnete.
Das Ende vom Lied: Bei „Grand Slam: Australia“ am 15. Februar setzt Okada seinen AEW-Continental-Titel gegen Matthews aufs Spiel.
Harley Cameron träumt weiterhin von einem Titel-Match in Australien. Sie hatte, wie schon bei AEW Collision, ihre Mercedes-Moné-Handpuppe dabei. Während Moné darauf zuerst gelassen reagiert hatte, wollte sie von Harley nun wissen, ob sie wirklich so dumm sei?
Mercedes meinte, sie sei die größte TBS-Champion, Harley sei nichts weiter als eine Verliererin. Ein Titel-Match wurde Cameron nicht zugestanden, Harley blieb beleidigt zurück.
MJF ließ sich einmal mehr über Jeff Jarrett aus und machte sich über sein gestiegenes Wrestler-Alter lustig. Das führte zu einem Auftritt von Dustin Rhodes, der sich MJF vorknöpfte und ihn aufforderte, nicht länger über Owen Hart zu reden und auch keine Sprüche über die Alkohol- und Drogenprobleme anderer zu machen. Rhodes erwähnte, seit 16 Jahren clean zu sein und zuvor selbst dem Teufel ins Gesicht geblickt zu haben. Dieser Teufel sei gewiss nicht MJF.
Friedman reagierte abwertend auf Dustin. Er habe 37 Jahre gebraucht, um aus dem Schatten seines Vaters herauszutreten, nur um jetzt im Schatten seines kleinen Bruders zu stehen.
Rhodes holte gegen MJF aus - Security musste dazwischengehen. Am Ende dieses Segments geriet MJF auch noch mit dem AEW-Offiziellen Christopher Daniels aneinander und nannte ihn einen alten Mann.
Später meldete sich Dustin Rhodes mit einer Promo zu Wort und forderte MJF für die kommende Woche zu einem Match heraus.
Samoa Joe und HOOK platzten gemeinsam in die Umkleide des Patriarchats. Dort waren Kip Sabian und Nick Wayne anwesend. Sie erhielten eine Abreibung - als Revanche darauf, dass Samoa Joe am Samstag bei AEW Collision attackiert worden war.
Erst als Joe und HOOK wieder verschwunden waren, ließ sich Christian Cage gemeinsam mit Mutter Wayne blicken. Cage hatte sich vor HOOK und Samoa Joe in einer Ecke vor der Umkleide versteckt und wollte jetzt von seinen Leuten wissen, was geschehen war…
Der Learning Tree um Chris Jericho sprach Bandido an, auf den ein Kopfgeld von 100.000 US-Dollar ausgesetzt war (zumindest laut eines Zettels, den Jericho mitbrachte). Der Rückkehrer Bandido hatte bei Collision die Outrunners gegen den Learning Tree unterstützt.
Hier kam es nun zum Auftritt von Powerhouse Hobbs, der sich mit dem Learning Tree anlegte. Hobbs bekam Unterstützung von den Outrunners. Im Mittelpunkt stand die Auseinandersetzung zwischen Hobbs und Bill, die sich erst im Ring und dann über den Kommentatorentisch prügelten. Es ging so wild zur Sache, dass der Kameramann sogar die Kontrolle über sein Arbeitsgerät verlor.
„Hangman“ Adam Page wollte nicht über die Szene aus der Vorwoche reden, als er nach Swerve suchte, um mit ihm zu sprechen. Page offenbarte weiterhin keine Reue für seine Taten und stellte klar, dass Christopher Daniels das Texas-Death-Match mit ihm gesucht habe und nun mit den Konsequenzen leben müsse.
Page wurde während des Interviews von einem vorlauten Max Caster unterbrochen. Das hatte zur Folge, dass Page hinter Caster herlief. Beide platzten dann auch noch in das erwähnte Segment mit MJF. Doch Caster ging vor Page stiften.
(1) Will Ospreay bes. Mark Davis
Mark Davis wurde als neues Mitglied von Don Callis’ Familie vorgestellt. In der Schlussphase des Matches entfernte Davis die Ringpolsterung aus einer Ecke. Der Ringrichter bekam das allerdings mit und stellte sich in eben diese Ecke, sodass Davis das offengelegte Metall nicht für eine Aktion nutzen konnte. Während Davis jetzt mit dem Ringrichter diskutierte, kam Will mit seiner Hidden Blade angeflogen, die ihm den Sieg einbrachte.
Zu Will Ospreay gesellte sich dann noch Kenny Omega in den Ring. Das Duo machte eine Ansage an Don Callis, Kyle Fletcher und Konosuke Takeshita zum bevorstehenden Tag-Team-Match in Australien.
Es sei eine Weile her, seit die Menschen das Gefühl verspührten, das Omega von 2019 bis 2023 begleitete. Doch nun sei er zurück - und damit würde auch das alte AEW-Gefühl von damals zurückkehren.
(2) AEW-International-Champion Konosuke Takeshita & Kyle Fletcher bes. Hounds of Hell (Brody King & Buddy Matthews)
Während des Matches ertönte die Musik von Kazuchika Okada. Buddy Matthews wurde dadurch abgelenkt, doch die Szene hatte keinen direkten Einfluss auf den Ausgang des Matches.
Die Entscheidung fiel zugunsten der Mitglieder von Don Callis’ Familie, als Kyle Fletcher Brody King nach mehreren Strikes und einem Brainbuster pinnen konnte.
(3) „Timeless“ Toni Storm bes. Queen Aminata
Die Besonderheit in diesem Match: Toni Storm trat als perfektes Double von Mariah May auf - und provozierte damit das Original, das als Gast-Kommentatorin anwesend war.
Storm gewann mit dem May Day und legte dann noch mit einer Promo gegen Mariah nach. Die AEW-Women’s-Champion zog es vor, sich ihren Titel zu schnappen und vor Storm davonzulaufen.
(4) Ricochet bes. Swerve Strickland
Im Main Event von AEW Dynamite gab es das seit Wochen erwartete Match zwischen Ricochet und Swerve Strickland.
Ricochet überzeugte in der Schlussphase mit einem 450 Splash und einer Shooting-Star-Press in den Rücken seines Gegners. Doch Swerve überlebte die Aktion.
Ricochet visierte die Spirit Gun an, doch Strickland kam ihm mit einem House-Call-Kick zuvor. Jetzt wollte Swerve einen zweiten Swerve Stomp bringen, nachdem der erste im Match nur für einen Near-Fall gesorgt hatte.
Dieses Mal zog Ricochet allerdings seine Arme hoch und verabreichte Swerve bei der Landung einen üblen Tiefschlag. Sogleich setzte Ricochet mit der Spirit Gun nach und holte den Sieg.
Als sich im Anschluss Prince Nana um Swerve kümmerte, wurde auch er von Ricochet angegangen. Ricochet nahm sich anschließend Nanas Robe aus seinen Embassy-Zeiten und legte sie sich selbst über die Schultern.
Mit der Robe feierte Ricochet zum Ende von AEW Dynamite seinen Sieg über Strickland.
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