Jimmy Uso erkennt Roman Reigns als seinen
Jimmy Uso erkennt Roman Reigns als seinen "Tribal Chief" an / WWE SummerSlam 2023

Hier kommen alle Ergebnisse und Entwicklungen zum WWE SummerSlam 2023 in der Zusammenfassung.

(Eine noch ausführlichere Zusammenfassung zum WWE SummerSlam 2023 findest du hier in unserem Live-Ticker.)

Ein unerwarteter Seitenwechsel hat die WWE-Fans am Ende des SummerSlam 2023 ratlos zurückgelassen. 

Jimmy Uso hintergeht seinen Bruder Jey

Im Main Event der Veranstaltung aus dem Ford Field in Detroit (Michigan) tobte der Familienkrieg zwischen Undisputed-WWE-Champion Roman Reigns und seinem Cousin Jey Uso. 

Im regellosen „Tribal Combat“ konnte Uso nicht nur neuer Titelträger werden, sondern den „Tribal Chief“ auch ablösen. Dazu behauptete sich Jey anfangs wacker gegen Reigns und musste sich später auch seinem Bruder Solo Sikoa stellen. 

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Nachdem Sikoa von Jey durch den Kommentatorentisch beförderte worden war und der Titel-Herausforderer im Ring mit dem Big Splash von den Seilen auf Reigns landete, sah für einen kurzen Moment alles nach dem Titelwechsel aus. 

Doch da war ein Maskierter zur Stelle, der Jey an den Füßen aus dem Ring zog. Die verhüllte Person entpuppte sich als Jimmy Uso, der sich an dieser Stelle gegen seinen eigenen Bruder stellte. 

Jimmy verpasste Jey einen Superkick, Reigns folgte kurz darauf mit einem Spear durch einen Tisch im Ring und machte die Titelverteidigung klar. 

Ist es die Eifersucht, die Jimmy dazu bewegte, sich doch von Jey abzuwenden? Die neueste Wende im Bloodline-Drama braucht jedenfalls eine gute Erklärung. Denn so langsam wirkt die Story, als hätte sie ihren Zenit überschritten. 

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Gunther steuert auf den Rekord zu 

Noch in diesem Monat wird Roman Reigns die 3-Jahres-Marke als Champion bei WWE überschreiten. Derweil ist Gunther auf dem Weg, den Allzeit-Rekord als der am längsten amtierende Intercontinental-Champion zu knacken. 

Den womöglich entscheidenen Sieg, um im September an den 454 Tagen vorbeizuziehen, die der Honky Tonk Man in den späten Achtzigerjahren als IC-Champion aufstellte, holte der Österreicher gegen Drew McIntyre. Dazu brauchte es nicht nur einen Big Splash von den Ringseilen, sondern auch zwei Powerbombs.

Unterm Strich landete Gunther gegen den früheren WWE-Champion hier allerdings einen seiner beeindruckendsten Siege bisher. 

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Cody Rhodes wird zum Lesnar-Bezwinger

Nach seiner Titel-Niederlage bei WrestleMania stand Cody Rhodes plötzlich vor einer neuen Challenge: Brock Lesnar wollte gegen den „American Nightmare“ sein Revier bei Raw markieren, doch Rhodes stand immer wieder gegen „The Beast“ auf. 

Vor dem SummerSlam stand es 1:1 zwischen beiden Rivalen, jetzt musst das Entscheidungs-Match her. Und auch in diesem Duell wollte Cody nicht aufgeben. Er landete immer wieder außerhalb des Rings und kassierte den F-5 sogar durch den Kommentatorentisch. 

Aber Cody ließ sich nicht auszählen, konnte mit der Ringtreppe zuschlagen und danach zum fulminanten Comeback ansetzen. Letztlich brachte er seine Cross Rhodes gleich drei Mal in Folge, um sich als Sieger auszurufen lassen zu können. 

Überraschend erkannte Lesnar seinen Bezwinger hinterher an und präsentierte Cody sogar dem Publikum. Damit hat der „American Nightmare“ die Fehde als Sieger abgeschlossen – und wird jetzt wieder vom WWE-Champion-Titel träumen. 

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Seth Rollins bleibt World-Heavyweight-Champion 

Vor offiziell 59.194 im Ford Field blieb der seit Ende Mai amtierende World-Heavyweight-Champion Seth Rollins erfolgreich. 

Rollins und sein Herausforderer Finn Bálor standen sich nach 2016 wieder in einem Titel-Match beim SummerSlam gegenüber. Die Anspielungen auf das damalige Match um die neue Universal-Championship durften nicht fehlen. Spätestens als Money-in-the-Bank-Kofferträger Damian Priest am Ring auftauchte, drehte sich aber wieder alles um die Gegenwart. 

Priest machte Anstalten, Bálor zum Titelgewinn zu verhelfen. Aber so richtig auf einer Wellenlänge funkten er und Bálor nicht. Als dann auch noch „Dirty“ Dominik Mysterio und Rhea Ripley mitmischten, war das Chaos perfekt. 

Priest legte den MITB-Koffer in den Ring, auf der gegenüberliegenden Seite lenkte er dann den Ringrichter ab. Bálor zögerte beim Einsatz des Koffers – und kassierte dann Rollins’ Stomp auf eben diesen Koffer.

Seth landete den Pinfall-Sieg. Und die Stimmung zwischen Bálor und Priest war danach wieder deutlich angeschlagen.

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Doppelter Titelwechsel dank Money-in-the-Bank-Cash-In 

Iyo Sky hat den WWE SummerSlam 2023 als neue Women’s-Champion verlassen. 

Doch zuerst gewann Bianca Belair den Titel in einem Triple-Threat-Match. Belair stand im Match mit Titelträgerin Asuka sowie Charlotte Flair, als sie über die Seile befördert wurde und auf die Ringtreppe knallte. 

Kurz sah es so aus, als könne Bianca das Match nicht fortsetzen. Doch dann kam sie wieder zurück, geriet aber in Charlottes Figure-8-Leglock. Asuka sprühte Flair ihre blaue Flüssigkeit ins Gesicht. Als die Titelträgerin dann zur immer noch am Boden liegenden Belair rüberlief, wurde sie plötzlich von Bianca eingerollt. Die Überraschungs-Aktion brachte Bianca den Titel ein. 

Doch die Knieverletzung Belairs hatten Iyo Sky und Bayley mitbekommen. Der Money-in-the-Bank-Koffer wurde Bianca gegen die Kniekehle und an den Kopf geschlagen. Dann folgte der Cash-In und Skys Over-The-Moonsault, der sie erstmals zur WWE-Women’s-Champion machte.

Iyo Sky feierte diesen Erfolg gemeinsam mit Bayley und Dakota Kai, die wir erstmals seit ihrer Verletzung wieder bei einem WWE-Event sahen.

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Und das gab es auch noch beim WWE SummerSlam 2023…

Im ersten Match des Abends landete Logan Paul einen Sieg über Ricochet. Erwartungsgemäß lieferten beide Männer ein athletisches Spektakel. Ganz am Ende griff der kontroverse YouTuber allerdings zu unlauteren Mitteln. Paul landete einen Treffer mit einem Schlagring und besiegte Ricochet auf diese Weise. Ob das noch ein Nachspiel haben wird? 

Shayna Baszler wurde zur ersten Wrestlerin bei WWE, die unter Mixed-Martial-Arts-Regeln Ronda Rousey per Aufgabe besiegen konnte. An der Mischung aus Pro-Wrestling und MMA, die Baszler und Rousey ablieferten, waren die Zuschauer jedoch nicht sonderlich interessiert. Als Rousey, die angeblich vor einem neuerlichen Abschied bei WWE steht, im Kirifuda Clutch das Bewusstsein verlor und Baszler als Siegerin ausgerufen wurde, nahmen die Zuschauer das Resultat zumindest zur Kenntnis.

Was die Fans seit langem forderten, bekamen sie endlich: einen großen Sieg von LA Knight. Der beliebte SmackDown-Star gewann eine Battle Royal, in der einige bekannte Namen standen. Nachdem AJ Styles mit der Hilfe von Karrion Kross eliminiert worden war, bestritten Sheamus und LA Knight das Finale dieser Battle Royal. Knight hatte Sheamus bereits am Vorabend bei SmackDown in einem Einzel-Match bezwingen können. Und auch hier behielt Knight die Oberhand und schickte Sheamus mit einer massiven Lariat über die Ringseile. Ganz zur Freude der Fans.

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Der nächste WWE-Premium-Live-Event heißt „Payback“ und kommt in der Nacht vom 2. auf den 3. September aus der PPG Paints Arena in Pittsburgh, Pennsylvania.