"Guten Tag! Möchten Sie vielleicht eine Wrestling-Liga kaufen?" / Vince-Foto: (c) WWE

In den vergangenen 12 Stunden stand die Wrestling-Szene Kopf. Angeblich hatte Vince McMahon den WWE-Verkauf an Saudi-Arabien bereits eingefädelt. Jetzt gibt es ein Dementi. 

Das WWE-Jahr startet turbulent. 

Nach der Rückkehr von Vince McMahon als Vorstandsvorsitzender hat Stephanie McMahon am Dienstag ihre Ämter niedergelegt und sich ins Private zurückgezogen. 

Infolge tauchten am frühen Mittwochmorgen Gerüchte über einen Verkauf des Wrestling-Marktführers an Saudi-Arabien bzw. deren staatlichen Investment-Fond („Public Investment Fund“) auf. Verschiedene US-Reporter vermeldeten daraufhin bereits, dass der Deal so gut wie sicher sei – was in den sozialen Medien zu einem erwarteten Aufruhr unter Fans führte. 

Helwani: „Es gibt derzeit keinen Deal“ 

Mittlerweile gibt es aber klare Dementi, was das WWE-Saudi-Szenario angeht. 

Allen voran hat sich Sportreporter Ariel Helwani auf Twitter gemeldet. Er schrieb: „Entgegen anderslautenden Berichten von gestern Abend gibt es derzeit keinen Deal für einen Verkauf der WWE an den Public Investment Fund von Saudi-Arabien oder eine andere Organisation, so Quellen. Die Organisation prüft noch immer alle Optionen, wie mir gesagt wurde.“

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Helwanis Agent war in der Vergangenheit Nick Khan, der heutige WWE-Geschäftsführer. Man möchte also vermuten, dass Helwanis Information von vorderster Front bei WWE kommt. 

In die gleiche Kerbe schlägt ein Tweet von Rich Greenfield (LightShed, ein Forschungsunternehmen für Technologie, Medien und Telekommunikation). Greenfield bezeichnet den Bericht als „100 Prozent falsch – bedauerlicherweise ging diese Fake News bereits viral“.

Der ursprüngliche Tweet wurde gelöscht 

Greenfield kritisiert in diesem Zusammenhang Steven Muehlhausen. Der US-Reporter von DAZN hatte als Erster einen Tweet zum Thema abgesetzt und darin geschrieben, das Public Investment Fund würde WWE kaufen und infolge von der Börse nehmen. 

Muehlhausen hat in der Zwischenzeit diesen Tweet wieder gelöscht und noch keine weitere Stellungnahme abgeben. Ein hochgradig fragwürdiges Vorgehen bei einer Meldung dieser Größenordnung.

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Damit bleibt der Stand der Dinge, dass WWE einen Verkauf vorbereitet und in den kommenden Wochen und Monaten mit allen Interessenten sprechen will. Dafür hat man mit JP Morgan eine US-Großbank in beratender Funktion engagiert.

Welche Interessenten es für den Sports-Entertainment-Riesen geben könnte, haben wir in diesem Beitrag aufgelistet: 

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