AEW erreichte Zuwächse in der werberelevanten Zielgruppe, vor allem bei den Frauen, die zuletzt teilweise abhanden gekommen waren. Auch legte die Show massiv bei den Zuschauern älter als 50 zu. Dies war bisher die Bastion für NXT. Ganz offensichtlich waren diese Zuschauer nun gewillt, sich die andere Wrestling-Show im TV anzusehen.
In der werberelevanten Zielgruppe der 18-49-jährigen erreichte AEW den besten Wert seit der Folge vom 10. Dezember (eine Woche nach dem überraschenden Sting-Debüt).
In der Vorwoche war AEW gegen das NXT TakeOver nur auf 688.000 Zuschauer gekommen. Es ist also nun das passiert, was WWE über anderthalb Jahre mit NXT verhindern wollte: AEW hat freie Bahn und punktet mit einem Millionenpublikum.
NICHT SO WEIT WEG VON WWE RAW
WWE sieht mit ihrem Flaggschiff Raw, einer seit bald 30 Jahren etablierten Marke, im Vergleich nicht gut aus. So kam die Show am Montag zuletzt im März und Anfang auch nur auf 1,7 bis 1,9 Millionen Live-Zuschauer. Einzig die Raw nach WrestleMania-Ausgabe an diesem Montag hob sich positiv ab: 2,03 Millionen Fans schauten live zu – der beste Wert seit der Raw Legends Show vom 4. Januar (2,13 Mio.).
WWE NXT kam auf dem neuen Sendeplatz am Dienstagabend auf zufriedenstellende 805.000 Zuschauer, rund 38.000 mehr als mit dem TakeOver-Special sechs Tage zuvor. Da NXT umgezogen ist, sollte dem Sendeplatz aber noch Zeit zur Entwicklung eingeräumt werden. Einige Zuschauer werden diesen Wechsel erst nach und nach bemerken.
Die Sonderausgabe von SmackDown vor WrestleMania kam am 9. April auf 2,25 Millionen US-Live-Zuschauer, knapp mehr als in der Vorwoche mit 2,14 Mio.