Mitte nächster Woche wird das Rätselraten um die Zukunft von AEW und die Rückkehr von CM Punk enden.
Für den 17. Mai hat AEW-Chef Tony Khan in der jüngsten Ausgabe von „Dynamite“ bereits eine „große Bekanntmachung“ angekündigt. Die klare Andeutung: das AEW-Fernsehprogramm wird ausgebaut.
TV-Partner Warner Bros. Discovery stellt am Mittwoch in New York das Programm für den Herbst vor. Mittlerweile ein offenes Geheimnis: die Einführung von „Collision“, der neuen (zweistündigen) TV-Sendung am Samstag.
Bereits in einem Monat, am 17. Juni, soll „Collision“ an den Start gehen. Die TV-Premiere der neuen Sendung im Chicagoer United Center soll das Comeback von CM Punk bringen und laut dem „Wrestling Observer Newsletter“ den Titel „The Second Coming“ („Die Wiederkunft“) tragen.
Offene Fragen, die womöglich ebenfalls am Mittwoch beantwortet werden: Wie viel Geld wird AEW von WBD erhalten? Über wie viele Jahre läuft der neue Deal? Und werden auch die Pay-Per-View-Events in Zukunft auf einer Plattform des Medienunternehmens (also auf der Streaming-Plattform „Max“) gezeigt?
Sicher scheint, dass der Deal AEW auf neues Level hieven und über viele Jahre absichern wird.
Während CM Punk und The Elite (Kenny Omega sowie Nick und Matt Jackson) durch die Trennung von „Collision“ am Samstag und „Dynamite“ am Mittwoch erst einmal weiterhin auf Distanz bleiben, sind zwei Top-Namen als erste Gegner für CM Punk gehandelt worden.
Bereits in den vergangenen Wochen wurde über Chris Jericho spekuliert. Vor einigen Tagen gab es in Florida ein Meeting mit Punk, Tony Khan, Chris Jericho und möglicherweise weiteren Mitarbeitern der Wrestling-Promotion, wo unter anderem kreative Pläne ausgetauscht wurden.
Wen CM Punk laut „Fightful“ als Comeback-Gegner in den Raum gestellt haben soll, ist sein alter ROH-Rivale Samoa Joe. Zuletzt war Joe nur bei Khans zweiter Wrestling-Liga Ring of Honor in Erscheinung getreten.
Jericho, Joe oder doch jemand ganz anderes? AEW wird versuchen, die kreativen Pläne um CM Punk bis zum Start von „Collision“ möglichst geheimzuhalten.
In etwas mehr als zwei Wochen, am 28. Mai, findet in Las Vegas „Double or Nothing“ statt.
Bisher sind für die Show in der T-Mobile Arena erst zwei Matches offiziell:
Darüber hinaus ist ein Match zwischen Adam Cole und Chris Jericho zu ewarten, sowie ein Aufeinandertreffen mit The Elite und dem BCC. Möglicherweise bringt man ein „Anarchy in the Arena“-Match ähnlich wie im Vorjahr mit dem BCC und der Jericho Appreciation Society.
Ebenfalls Optionen für die Card: TNT-Champion Wardlow vs. Luchasaurus, Trios-Champions House of Black vs. The Acclaimed, Swerve Strickland vs. Keith Lee, TBS-Champion Jade Cargill vs. Taya Valkyrie, Ricky Starks vs. Jay White, Women’s-Champion Jamie Hayter vs. ein Mitglied der Outcasts.
Für die Show sind erst knapp 7.000 Karten verkauft worden, zuletzt lief der VVK schleppend. Im Vorjahr kamen rund 14.500 Zuschauer in die T-Mobile Arena. Von diesen Zahlen wird man am Pfingstsonntag aber wohl weit entfernt bleiben.
Auf das nächste Match von Eddie Kingston werden die AEW/ROH-Zuschauer noch mindestens sechs bis acht Wochen warten müssen.
Der 41-jährige ist vor wenigen Tagen wegen eines Leistenbruchs operiert worden. Das hatte Kingston den Fans zuvor bei den Aufzeichnungen zu neuen ROH-Folgen am vergangenen Wochenende in Orlando verraten.
Nach der OP schickte Eddie einen liebevollen Gruß via Instagram:
Kingston verließ (in Storyline) AEW im März und tauchte kurz darauf bei der Schwester-Promotion Ring of Honor auf. In seinem bisher letzten Match unterlag er gegen ROH-Champion Claudio Castagnoli bei „Supercard of Honor“ am 31. März.
Bereits wieder einsatzbereit ist Matt Jackson.
Die eine Hälfte der Young Bucks war in den vergangenen Wochen wegen es angerissenen Bizepsmuskels außer Gefecht.
Wie der „Wrestling Observer“ berichtet, habe Jackson seine Ring-Freigabe früher als geplant erhalten. Seiner Teilnahme am kommenden AEW-Pay-Per-View in Las Vegas sollte also nichts im Wege stehen.