Wieder eine schlechte Zuschauerzahl für AEW Dynamite! Nur rund 3.300 Fans kamen am Mittwoch ins DCU Center nach Worcester und erlebten zum Start eine eher merkwürdige Ansprache von Adam Copeland.
Edge drückte seine Liebe zum Wrestling aus und sprach davon, wie er als junger Bub die verschiedenen Ligen wie WWF, NWA und Stampede verfolgt habe.
Mit AEW sei die Wrestling-Industrie weiterentwickelt worden. Er selbst habe noch nie so viel Spaß in seinem Job gehabt. AEW würde das Wrestling besser machen, so Copeland. Er nannte die neuesten Verpflichtungen wie Okada und Moné und beschwor eine tolle Zukunft herauf. Der neue Slogan, den AEW-Chef Tony Khan in der Vorwoche erstmals twitterte, durfte aus dem Mund des amtierenden TNT-Champions auch nicht fehlen: „AEW: Where The Best Wrestle“.
Mit seiner Liebeserklärung zu AEW reagierte Copeland auf „negative Töne“, die er laut eigener Aussage vernommen habe. Ganz offensichtlich war diese Promo also eine Reaktion auf das Interview von CM Punk bei Ariel Helwani.
Ein gut gemeinter Beitrag von Adam Copeland, der aber doch irgendwie aufgesetzt wirkte. Allerdings besser, als hätte Tony Khan diese Promo selbst gemacht…
Im Schluss-Segment der Übertragung wurde das kommende Pay-Per-View-Match zwischen Swerve Strickland und Samoa Joe offiziell besiegelt.
Die Vertragsunterzeichnung eskalierte und sah den Einsatz einer Eisenkette, mit der Swerve den AEW-Champion würgte. Doch Joe stemmte sich dagegen und konnte dann selbst die Kette nutzen, mit der er Swerve blutig prügelte.
Joe ließ seinen benommenen Rivalen im Ring zurück. Doch Swerve erwachte noch einmal zum Leben - und unterschrieb den Match-Vertrag für „Dynasty“ mit seinem eigenen Blut!
So kehrte der AEW-Champion ein weiteres Mal in den Ring zurück und setzte ein letztes Ausrufezeichen, indem er Swerve mit einem Rock Bottom durch den Tisch beförderte.
(1) Will Ospreay bes. Powerhouse Hobbs mit der Hidden Blade
Im Eröffnungsmatch von AEW Dynamite traf das britische Wunderkind Will Ospreay auf einen Kollegen aus der Don-Callis-Familie. Ospreay brachte in einem interessanten Duell letztlich seine Trademark-Moves, inklusive der Hidden Blade, zum Sieg.
Powerhouse war hinterher angefressen und musste von Don Callis zurückgehalten werden.
(2) Bryan Danielson bes. Lance Archer mit dem Busaiku Knee
Ospreay begegnete seinem „Dynasty“-Gegner Bryan Danielson beim Abgang.
Auch Danielson kämpfte nun gegen einen körperlich überlegenen Gegner und fuhr ebenfalls einen Sieg ein - in seinem Fall mit dem Busaiku Knee.
*** Chris Jericho ist weiterhin daran interessiert, als Mentor von HOOK zu arbeiten. HOOK ließ sich grundsätzlich darauf ein, meinte aber gleichzeitig, ein Auge auf Jericho werfen zu wollen. So recht will HOOK dem Veteranen also nicht vertrauen. Beide Männer werden bei AEW Collision im Team gegen Shane Taylor und Lee Moriarty antreten.
(3) Billy Gunn bes. Jay White durch Disqualifikation
Nach dem Einbruch des Bullet Club Gold bei Billy Gunn Zuhause, gab es dieses Match.
Im Verlauf war auf der Leinwand zu sehen, dass The Acclaimed im Backstage-Bereich attackiert worden waren.
Daddy Ass ließ sich aber nicht von seinem Match abbringen - und wollte nach zwei Fame Assers zu einem Stuhl greifen. Da kreuzten allerdings seine Söhne auf, die Papa vom Stuhl-Einsatz abbringen wollten.
Letztlich brachte allerdings Jay White einen Tiefschlag und löste so die DQ aus. Switchblade wollte nun selbst den Stuhl nutzen. Da kamen aber The Acclaimed zur Hilfe geeilt.
Die Auseinandersetzung mündete am Kommentatorenpult: Daddy Ass versuchte White durch den Tisch befördern, die Gunns verhinderten es aber letztlich.
Das 3-gegen-3-Match kann kommen!
Willow Nightingale kam mit Kris Statlander und Stokely Hathaway auf die Stage. Bei Reporterin Renee Paquette lieferte sie die ultimative Babyface-Promo ab.
Willow berichtete, in der Nähe des heutigen Austragungsortes das Wrestling trainiert zu haben - und mit ihrer unkonventionellen Art und ihrem Erscheinungsbild nicht immer gewusst zu haben, ob sie es wirklich im Business schaffen könne. Die Fans bestätigten ihre Entscheidung mit lautstarken Reaktionen.
Willow versicherte, bei „AEW Dynasty“ den TBS-Titel von Julia Hart zu gewinnen.
An dieser Stelle machte Mercedes Moné einen Auftritt. Die CEO stellte in Aussicht, die erste Challengerin auf die Titelträgerin nach dem Pay-Per-View zu sein. Sie implizierte, dass es das TBS-Titel-Match dann im Mai bei „Double or Nothing“ geben werde. Gut möglich, dass Monés In-Ring-Debüt bis dahin hinausgezögert wird. Ziemlich sicher wird also Willow im April den Titel holen und im Mai gegen Moné im Ring stehen.
(4) Nicholas & Matthew Jackson bes. Orange Cassidy & Trent Beretta im Halbfinale des AEW-Tag-Team-Titel-Turniers
Chuck Taylor und Trents Mama waren mit am Ring. Es kam zu einem Moment, als Matt Jackson andeutete, die Hand gegen Mama Sue zu erheben. Er stoppte dann aber und bekam kurz darauf einen Orange Punch von Orange Cassidy ab. Zuvor hatte Sue dem Lümmel eine Ohrfeige verabreicht.
In der Schlussphase wurde eine offengelegte Ringecke den Best Friends zum Verhängnis. Als Trent auf Matthew losging, flog er gegen den Turnbuckle und wurde daraufhin eingerollt. Die Entscheidung!
Die Best Friends wollten später ihre Niederlage mit der typischen Umarmung beschließen. Doch soweit kam es nicht. Vielmehr wendete sich Trent gegen seinen Partner Orange und fegte ihn mit einem Flying Knee von den Beinen. Beretta lief daraufhin wutentbrannt aus der Halle. Mama Sue konnte auch nicht glauben, was ihr Bub da getan hatte.
(5) Thunder Rosa bes. Mariah May per Powerbomb
Mit diesem Match wurde Thunder Rosa zur #1-Herausforderin auf TBS-Champion Toni Storm, die als Gast-Kommentatorin anwesend war.
May verlor klar nach Rosas Trademark-Powerbomb.
Für den 21. April („Dynasty“) standen nach AEW Dynamite diese Matches fest: