WWE hat für 2022 einige Neuerungen im PPV-Kalender angekündigt / Foto: (c) WWE. All Rights Reserved.
WWE hat für 2022 einige Neuerungen im PPV-Kalender angekündigt / Foto: (c) WWE. All Rights Reserved.

Mehr Stadien, zwei Tage WrestleMania und weitere auffällige Änderungen. Wie WWE das kommende Pay-Per-View-Jahr angeht…

Am Montag hat WWE, erstmals frühzeitig in dieser Form, den kompletten Pay-Per-View-Plan für 2022 veröffentlicht.

„Seit der Rückkehr zu den Live-Events im vergangenen Juli haben unsere Fans ein enormes Interesse an WWE-Shows bekundet. Während sie beginnen, Pläne für das nächste Jahr zu schmieden, wollten wir sicherstellen, dass ihnen der Zeitplan und die Orte unserer Pay-per-Views für 2022 zur Verfügung stehen“, sagte Nick Khan, WWE President & Chief Revenue Officer.

Für das kommende Jahr sind demnach weniger Großveranstaltungen in den USA geplant, dafür aber in zum Teil größeren Locations. Auch die zweitägige WrestleMania wird wiederholt – nun aber bei voller Kapazität im größten überdachten Stadion des Landes.

WRESTLEMANIA BLEIBT DOPPEL-EVENT

2020 wurde die zweitägige WrestleMania im Performance Center aus der Not heraus geboren, diesen April ist die Show an zwei Tagen im wegen COVID-19 nicht vollbesetzten Stadion in Tampa wiederholt worden.

Sofern die Pandemie den Plänen nicht kurzfristig einen Strich durch die Rechnung macht, gibt es WrestleMania im kommenden Jahr dann erstmals an zwei Abenden bei voller Kapazität: Am 2. und 3. April findet das Großereignis im AT&T Stadium in Dallas (Texas) statt.

Das Stadion der Dallas Cowboys war bereits am 3. April 2016 der Austragungsort der 32. WrestleMania. Damals waren – laut WWE-Angaben – 101.763 Zuschauer anwesend. Ob es gelingen wird, ein solch gigantisches Publikum an zwei Abenden in Folge anzulocken?

Der Vorverkauf für WrestleMania startet am 12. November.

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DREI WEITERE STADION-SHOWS IN USA

Auch der Royal Rumble findet am Samstag, 29. Januar in einem Stadion (The Dome at America’s Center) in St. Louis (Missouri) statt. Für die Show ist bisher aber nur ein Teil der Sitzplatzkapazität in den Verkauf gegangen. Laut „WrestleTix“ ist WWE bisher rund 21.500 Eintrittskarten für die Veranstaltung losgeworden.

Nach dem SummerSlam 2021 im vergangenen August in Las Vegas, findet Money in the Bank am Samstag, 2. Juli erneut im Allegiant Stadium statt.

Dies wird aber nicht die einzige Stadion-Show im Juli bleiben!

Für den 30. Juli ist der SummerSlam im Nissan Stadium in Nashville (Tennessee) angesetzt worden. Das wird der erste Open-Air-SummerSlam in den USA werden, die erste solche Stadion-Sommer-Show seit 1992 im London, England.

Das Nissan Stadium ist die Heimat der Tennessee Titans und dürfte rund 60.000 bis 65.000 Sitzplätze bieten. Obacht: Wer einen Sommerausflug nach Tennessee ins Stadion plant, sollte nicht hitzeempfindlich sein.

Zum ersten Mal seit der Einführung im Jahr 1988 überhaupt findet der SummerSlam damit im Juli statt im August statt.

Der WWE Royal Rumble 2022 wird einer der bisher größten aller Zeiten
Der WWE Royal Rumble 2022 wird einer der bisher größten aller Zeiten

SAUDI-ARABIEN MUTMASSLICH IM FEBRUAR UND OKTOBER?

Ohne weitere Angaben hat WWE Pay-Per-Views für Februar und Oktober 2022 angekündigt. Vermutlich wird es sich aber nicht um weitere Shows in den USA handeln, sondern um die Termine in Saudi-Arabien.

Raum für Spekulation lässt außerdem ein offener Termin am 3. oder 4. September: Für diesen Termin hat WWE die Location offengelassen. Könnte es sich dabei um die langersehnte Stadion-Show in England handeln? Vor einigen Wochen waren dahingehend Spekulationen losgetreten worden.

ALLE TERMINE IN DER ÜBERSICHT (aktualisiert: 14.6.22)

  • SA, 1. Januar – DAY 1 – State Farm Arena – Atlanta, Georgia
  • SA, 29. Januar – ROYAL RUMBLE – The Dome at America’s Center – St. Louis, Missouri
  • Februar – (Titel und Location werden noch bekanntgegeben, vermutlich in Saudi-Arabien)
  • SA, 2. April + SO, 3. April – WRESTLEMANIA – AT&T Stadium – Dallas, Texas
  • SO, 8. Mai – WRESTLEMANIA BACKLASH – Dunkin‘ Donuts Center – Providence, Rhode Island
  • SO, 5. Juni – HELL IN A CELL – Allstate Arena – Chicago, Illinois
  • SA, 2. Juli – MONEY IN THE BANK – Allegiant Stadium – Las Vegas, Nevada
  • SA, 30. Juli – SUMMERSLAM – Nissan Stadium – Nashville, Tennessee
  • SA, 3. September – CLASH AT THE CASTLE – Cardiff, Wales
  • SA, 8. Oktober – EXTREME RULES – Wells Fargo Center – Philadelphia, Pennsylvania
  • SA, 5. November – CROWN JEWEL – Riad, Saudi-Arabien
  • SA, 26. November – SURVIVOR SERIES – TD Garden – Boston, Massachusetts   

Zum Vorteil für alle deutschen Fans: Ein Großteil der Pay-Per-View-Events finden samstags statt sonntags statt. Ideal für jene, die live schauen und danach ausschlafen möchten.

Auffällig ist die Lücke zwischen dem SummerSlam und Survivor Series. Falls die Termine im September und Oktober tatsächlich für Großbritannien und Saudi-Arabien angesetzt werden (was in Sachen von Saudi-Arabien wahrscheinlich, in Sachen Großbritannien spekulativ ist), gäbe es eine PPV-Lücke in den USA, die es zuletzt in den frühen Neunzigern gab, als noch nicht monatlich die Bezahl-Shows abgehalten wurde (1994). (Ergänzung 14.6.: Für Oktober ist nun noch ein weiterer Event in den USA ergänzt worden.)

Wie 2021 würde auch im kommenden Jahr kein PPV im Dezember stattfinden. Sollte WWE auch 2023 wieder eine „Day 1“-Veranstaltung machen, würde es sich damit erklären. Auch März und August sind frei von PPVs. 1987 ist bisher das letzte Jahr ohne WWE-PPV im August.

Sämtliche Veranstaltungen werden in Deutschland live und exklusiv auf dem WWE Network gestreamt.

Fans, die an aktuellen Ticketinformationen für die WWE-Pay-per-View-Veranstaltungen im Jahr 2022 interessiert sind, können sich unter https://www.wwe.com/2022-PPV registrieren.


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