Bringt WWE nach Brock Lesnar jetzt wieder mehr Blut?
Bringt WWE nach Brock Lesnar jetzt wieder mehr Blut?

Das WWE-Update mit Backlash-Notizen rund um den blutigen Brock Lesnar, Carlito, Savio Vega, Lana, Bad Bunny und mehr.

Brock Lesnar wollte Blut

Die Wrestling-Promotion von Carlos Colón und Victor Jovica in Puerto Rico (World Wrestling Council) war in den Siebziger- und Achtzigerjahren berühmt-berüchtigt für ihre Blutschlachten. Vielleicht war es Brock Lesnars persönliche Hommage an das Wrestling auf der Insel, dass er im Main Event von WWE Backlash reichlich Blut verlor.

Im Match gegen Cody Rhodes knallte Lesnar mit dem Kopf voran in eine ungepolsterte Ringecke und zog sich eine fiese Wunde am Kopf zu. 

Passierte der Cut durch Zufall? Allem Anschein nach nicht, vielmehr wollte Lesnar das Blut als dramatisches Element ins Match einbauen und setzte sich über die WWE-interne Policy hinweg, die eigentlich kein beabsichtigtes Blutvergießen erlaubt.

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Was es weiterhin bei WWE nicht mehr gibt ist das bei AEW teils übertrieben häufig eingesetzte „Blading“, wo sich Akteure leichte Schnittwunden am Kopf zufügen, um echtes Blut in ihre Matches zu bringen. 

Auch wenn diese Vorgehen für manche aus der Zeit gefallen scheint, so birgt das kontrollierte Aufritzen der Stirn geringere gesundheitliche Gefahren als sich den Kopf in der Ringecke mit voller Härte aufzuschlagen. 

Fans, die wieder mehr Blut bei WWE wollen, werden nun die Hoffnung hegen, dass nach Lesnars Einlage ein Umdenken passiert. Damit rechnen solle man allerdings weiterhin nicht, vor allem weil WWE weder Medienpartner noch Sponsoren verschrecken will. 

So bleibt der freiwillig blutende Brock bei WWE ein kurioser Einzelfall. 

Wer mehr will, muss AEW einschalten und das nächste Match von Jon Moxley abwarten. 


Für Bad Bunny war der Abend „ein Traum“ 

Der große Sieger bei WWE Backlash war ohne Frage Gaststar Bad Bunny. 

Der meistgestreamte Musiker der Welt lieferte – auch dank der hervorragenden Arbeit seines Gegners Damian Priest – einen äußerst unterhaltsamen Street Fight ab. Die rund 17.000 Zuschauer in San Juan sorgen für eine Atmosphäre, wie man sie bisher nur selten bei einem WWE-Event erlebt hat. 

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Hinterher schrieb Bad Bunny: „Ich verarbeite das noch. Es gibt keine Worte, um zu beschreiben, was ich an diesem Tag gefühlt habe … wow! Es war ein Traum.“ 

Bunny weiter: „Danke schön, Puerto Rico! Ihr wart die Stars der beiden Abende! Diese Energie, für die ihr gesorgt habt, gibt es kein zweites Mal! Die Leute wissen jetzt, wer die besten Wrestling-Fans auf der Welt sind!“ 


Legenden reagieren auf ihre Auftritte 

Zwei karibische Kult-Catcher machten im Street Fight bei Backlash Gastauftritte und erhielten massivere Reaktionen als es sich irgendwer hätte ausmalen können. 

Carlito unterstützte Rey Mysterio gegen dessen Sohn Dominik und spuckte ihn mit einem Apfel an – sein altes WWE-Markenzeichen. 

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Der 44-jährige zeigte sich körperlich in bester Verfassung und hinterließ einen so guten Eindruck, dass Fans hinterher prompt weitere Auftritte forderten. 

Bereits vor Backlash war Carlito von „Metro“ zu solchen Einsätzen befragt worden. Er sagte: „Yeah, ich bin für alles offen – für jedes gute Angebot von überall. Die Sache ist: Mich ruft niemand an, deshalb sitze ich auch nicht ständig neben dem Telefon. Falls sich etwas ergibt, großartig. Falls nicht, dann mache ich einfach so weiter wie bisher.“ 

Carlito war von 2003 bis 2010 fester Bestandteil des WWE-Kaders. 

Ebenso gewaltig fiel die Stimmung beim Erscheinen von Savio Vega aus.

Der 58-jährige hat im Interview mit „Cultaholic“ verraten, dass Damian Priest und Bad Bunny ihn für den Street Fight wollten. 

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Vega im Interview: „WWE setzte sich mit mir in Verbindung, nachdem Damian Priest und Bad Bunny auf die Idee kamen. Beide sind Fans von mir. Das fand ich heraus, als ich zur Verabschiedung vom Undertaker (November 2020) kam. Ich traf Damian Priest und bat ihn, ein Foto mit mir zu machen. Er meinte: ‚Nein, ich möchte ein Foto mit dir machen!‘ Wir unterhielten uns ein wenig und tauschten Nummern aus.“ 

Der gebürtige Puerto Ricaner stieg 1985 ins Wrestling ein und stand für einheimische Liga WWC im Ring. Von 1993 bis 1999 arbeitete er für die damalige World Wrestling Federation – erst als maskierter Kwang, später mit der Gruppierung Los Boricuas. 

Savio ist bis heute im Wrestling aktiv. Erst kürzlich war er noch für für Major League Wrestling in den USA aufgetreten. 


LWO-Mitglieder ließen sich das Logo tätowieren 

Zelina Vegas Auftritt hat am Samstagabend bei WWE Backlash für einen der emotionalsten Momente in der jüngeren Vergangenheit gesorgt. Hinterher bedankte sie sich mit einem Schreiben bei ihrer Familie und den Fans. 

Doch nicht nur wegen des Live-Moments wird der 32-jährigen das Wochenende im Gedächtnis bleiben. 

Eine permanente Erinnerung holten sich Vega, Santos Escobar, Cruz del Toro und Joaquin Wilde nämlich, als sich die neugegründete Latino World Order das „LWO“-Logo tätowieren ließ:

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Esobar zeigte dieses Foto auf Twitter:

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Living The Gimmick auf dem höchsten Level! 


Lana kam zu Besuch 

CJ Perry, die WWE-Fans in ihrer Rolle als Lana nicht vergessen haben, kam am Wochenende ebenfalls nach Puerto Rico. 

Die 38-jährige machte einen Kurzurlaub und verbrachte Zeit mit einigen WWE-Freunden wie Liv Morgan. Bei der SmackDown-Ausgabe am Freitagabend war Perry im Publikum zu Gast. 

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Wer jetzt auf Lanas Comeback bei WWE hofft, wird allerdings enttäuscht. Zumindest gibt es dafür keine konkreten Hinweise. Nach Puerto Rico kam sie tatsächlich ganz privat. 


WWE Backlash im Podcast-Review

WWE Backlash erhielt insgesamt sehr gute Kritiken der Fans, vor allem auch wegen der einzigartigen Atmosphäre im Coliseo in San Juan. 

In unserer Podcast-Bewertung hat Marcus Holzer den ehrwürdigen Daumen nach oben gezückt!

Die Nachbetrachtung im Podcast gibt es hier im Stream:

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Hier findest du alle Ergebnisse und Entwicklungen bei WWE Backlash zum Nachlesen: