WWE-Fans, aufgepasst! Hier rappelt's im WrestleMania-Karton!
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(4) SETH ROLLINS CASHT EIN

WrestleMania 31 – 29. März 2015

WrestleMania 31 war nicht arm an Überraschungsmomenten. So gab es, neben dem zuvor erwähnten Überraschungsauftritt von Kampfsportlerin Ronda Rousey, auch die Wiederauflage des Monday Night War in Form einer Prügelei zwischen den Gründungsmitgliedern der New World Order und Mitgliedern der D-Generation X zu sehen. Für den größten Schock-Moment sorgte aber zweifellos das Ertönen der Einzugsmusik von Seth Rollins inmitten des Main Events zwischen WWE-Champion Brock Lesnar und Roman Reigns. 

Eigentlich waren die allermeisten Beobachter und Fans – und selbst die Familie Romans – von einem Sieg des „Big Dog“ ausgegangen, nun wurden die Karten völlig neu gemischt. Rollins, der bereits ein Match gegen Randy Orton in den Beinen hatte, löste seinen Money-in-the-Bank-Vertrag ein und machte aus dem Einzelkampf völlig unerwartet ein Triple Threat Match.

Ein kluger Schachzug, der sich bezahlt machen sollte. Denn nicht Roman Reigns, sondern Seth Rollins durfte sich nach dem Curb Stomp gegen seinen Ex-Partner als neuer WWE-Champion feiern lassen. Zehn Monate, nachdem er The Shield vor laufenden Kameras gesprengt hatte, war der Architekt am Gipfel angekommen.

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(3) EISKALT RASIERT

WWE WrestleMania 23 – 1. April 2007

Dass Vince McMahon für seine Firma bis an die Grenzen geht, ist nun wahrlich nichts Neues. Er kassierte unzählige Stone Cold Stunner, machte sich vor laufenden Kameras in die Hose, wurde mit Kot beworfen, von seiner Frau mit heruntergelassenen Hosen erwischt und sogar in die Luft gesprengt. Da sollte ein simpler Haarschnitt doch eigentlich keine große Sache sein, oder? Mitnichten! Immerhin war McMahon immer stolz auf seine volle Haarpracht gewesen. 

Wenn dann auch noch der spätere US-Präsident Donald Trump selbst Hand anlegt und zur Schneidemaschine greift, sind alle Zutaten für einen echten WrestleMania-Schocker angerichtet. Trump selbst hatte im Vorfeld ebenfalls seine Haare aufs Spiel gesetzt, doch als sein Vertreter Bobby Lashley seinen Kampf gegen McMahons Schützling Umaga klar für sich entscheiden konnte, war das Schicksal von Vinces Haarpracht besiegelt. 

Logisch, dass bei einem solchen Moment auch der größte Rivale nicht fehlen durfte. Stone Cold Steve Austin hatte das Match als Gastringrichter geleitet und wollte nun auch bei der Rasur ordentlich nachhelfen. Oh, und natürlich kassierte auch Donald Trump am Ende noch einen Stone Cold Stunner. Denn niemand, wirklich niemand klaut der „Klapperschlange“ bei WrestleMania die Show.

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(2) PAKT MIT DEM TEUFEL

WrestleMania X-Seven – 1. April 2001

Die siebzehnte WrestleMania war ein einziger Triumphzug für die World Wrestling Federation und bildete den absoluten Höhe- und gleichzeitigen Schlusspunkt für die Attitude-Ära. Wenige Wochen zuvor hatte Vince McMahon die WCW aufgekauft und der „ewigen Rivalität“ damit ein endgültiges Ende beschert. 

Qualitativ gab es an dieser Veranstaltung wenig auszusetzen, es war eine der besten Manias aller Zeiten. Dass viele der 68.000 Zuschauer den Astrodome im texanischen Houston trotzdem mit einem flauen Gefühl im Magen verließen, lag an der Tatsache, dass am Ende noch eine weitere „ewige Rivalität“ zu Grabe getragen wurde. 

Der Main Event zwischen The Rock und Hometown Hero Stone Cold Steve Austin war schon einige Zeit im Gange, als ausgerechnet Mr. McMahon die Halle betrat. Dies konnte nichts Gutes für Austin bedeuten! Doch als Austin plötzlich einen Stuhl nahm, dem der Firmenchef selbst in den Ring gebracht hatte, um damit sechzehn Mal (!) auf seinen Gegner einzuschlagen und einzustechen, blieb den Fans erst mal die Spucke weg. Nein, das durfte nicht wahr sein, es musste sich um ein Missverständnis handeln! 

Der anschließende Handschlag und die gemeinsame Bierdusche bestätigten anschließend allerdings das Unfassbare: Stone Cold Steve Austin war einen Pakt mit dem Teufel eingegangen und hatte alle Werte verraten, für die er einst eingestanden war. 


(1) WECK MICH AUF!

WWE WrestleMania XXX – 6. April 2014

Der größte Schock-Moment in der Geschichte von WrestleMania jährt sich in diesen Tagen zum neunten Mal, und noch immer meint man, an diesem 6. April 2014 geträumt zu haben. 21 Mal in Folge hatte der Undertaker bei Mania den Sieg davongetragen, Namen wie Ric Flair, Batista, Edge, Triple H und Shawn Michaels waren teilweise mehrmals daran gescheitert, den Erfolgslauf des Takers auf der größten Bühne zu beenden, die einst gegen „Superfly“ Jimmy Snuka ihren Anfang genommen hatte. 

Der Deadman würde seine Streak mit ins Grab nehmen, daran bestand inzwischen überhaupt kein Zweifel mehr. Doch dann kam Brock Lesnar, der den Taker bereits viele Jahre zuvor bei SmackDown an den Rand des Wahnsinns getrieben hatte. Ein würdiger Gegner, der ihm alles abverlangen würde, keine Frage. Aber dass ausgerechnet der sowieso bereits etablierte Topstar der größten Serie aller Zeiten ein Ende setzen würde, wollte man dann doch nicht so recht glauben. 

Bis zum dritten F-5 nach fast 25 Minuten Kampfzeit, bis zum Three Count des Ringrichters. Im vollgepackten Mercedes Benz Superdome herrschte betretenes Schweigen. So wirklich realisierte man es erst, als auf der Leinwand plötzlich die Bilanz von 21-1 erschien und Justin Roberts das offizielle Ergebnis des Kampfes verkündete. Es war tatsächlich passiert, der Undertaker hatte verloren.

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Streaming-Tipp: Zu sehen gibt es all diese WrestleMania-Moment jederzeit auf dem WWE Network!