Er war der Bruder von
Er war der Bruder von "Macho Man" Randy Savage: "The Genius" Lanny Poffo ist mit 68 Jahren gestorben. / Screenshot: WWE

Er war der liebliche Poet in der goldenen Hogan-Ära von WWE. Jetzt ist Lanny Poffo, der Bruder vom „Macho Man“, plötzlich gestorben. 

Sein Tod trifft die Wrestling-Welt unerwartet. 

Lanny Poffo, Sohn von Angelo Poffo und Bruder des „Macho Man“ Randy Savage, ist am heutigen Donnerstag gestorben. 

Der gebürtige Kanadier wurde 68 Jahre alt. Zu den Todesumständen ist noch nichts bekannt.

Die Fans in Deutschland kannten Poffo vor allem in seiner WWE-Rolle als „The Genius“. Mit seinen kleinen Gedichten provozierte er die Wrestling-Fans in den frühen Neunzigern. 

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Bei WWE: Von „Leaping Lanny“ zum „Genius“

Bevor er zum Genius wurde, setzte ihn die damalige World Wrestling Federation ab 1985 als „Leaping Lanny“ ein. Poffo war nie mehr als ein Undercard-Talent. Für damalige Verhältnisse gehörte er allerdings zu den athletischsten Akteuren im Kader. 

Als hochintelligenter, arroganter Bösewicht „The Genius“ trat er in seinen schillernden Roben erstmals im Frühjahr 1989 in Erscheinung.

Zwischen 1989 und 1990 waren der Genius ein Rivale für Publikumsmagnet Hulk Hogan und traf beim Saturday Night’s Main Event am 25. November auf den Hulkster, der damals den WWE-Titel hielt. Der Genius und Mr. Perfect arbeiteten hier im Verbund. Allerdings waren beide Männer zu diesem Zeitpunkt keine ernsthaften Rivalen um den Titel. Vielmehr diente diese Story als Übergang vor dem Hogan-Warrior-Programm für WrestleMania VI. 

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Los ging es für Poffo bereits 1974

Poffo war bereits 1974 ins Wrestling eingestiegen. Er kämpfte in der Anfangszeit unter anderem an der Seite seines Vaters Angelo. Über verschiedene Territorien kam Lanny dann zur World Wrestling Federation, die kurz zuvor bereits seinen Bruder, den „Macho Man“ Randy Savage, verpflichtet hatte. 

Poffo blieb bis Sommer 1992 bei WWE unter Vertrag, zuletzt agierte er unter anderem als Manager der Beverly Brothers. 

Zwischen 1995 und 1999 bekam er einen Vertrag bei World Championship Wrestling, auch wenn er hier kaum in Erscheinung trat. Die familiäre Verbindung – Randy Savage war zu dieser Zeit ein Top-Star für die Promotion – half gewiss, den Paycheck bei WCW zu ergattern. 

2015 trat Lanny wieder auf eine WWE-Bühne und hielt die Rede für die Aufnahme seines Bruders Randy Savage in die Hall of Fame. Savage war 2011 bei einem Autounfall in Folge eines Herzinfarkts tödlich verunglückt. 

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Poffo war häufig in Deutschland zu Gast

Poffo war auch in den vergangenen Jahren regelmäßig bei Independent-Events und Conventions zu sehen. Wiederholt kam er für die DWA nach Deutschland. 

Erst im vergangenen November war die frühere WWF-Persönlichkeit im Rahmen einer Veranstaltung in Delmenhorst noch in Deutschland aufgetreten. 

Auch wenn der „Genius“ nie zu den ganz großen Figuren der goldenen Federation-Ära zählte, so war er doch eine der Figuren, die das Wrestling für viele Fans in dieser Zeit zu etwas Besonderem machten. 

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