Welche Überraschungen plant WWE für den Royal Rumble 2023 der Frauen? 

In der Nacht auf Sonntag findet das Royal-Rumble-Match in zweifacher Ausführung statt. Zum sechsten Mal in der Geschichte treffen auch 30 Frauen aufeinander. Wir machen den Favoritinnen-Check! 

Raw Women’s Champion Bianca Belair und SmackDown Women’s Champion Charlotte Flair gehen als Titelträgerinnen in das WWE-Royal-Rumble-Wochenende. Zumindest eine Herausforderin wird sich durch das Rumble-Match der Frauen herauskristallisieren. 

Lediglich sieben Teilnehmerinnen hat WWE bis zum Tag vor der Veranstaltung für das Royal-Rumble-Match offiziell bekanntgegeben. Das sind: Liv Morgan, Candice LeRae, Rhea Ripley, Raquel Rodriguez, Shayna Baszler, Zelina Vega und Emma. 

Eine wahrscheinliche Siegerin ist nicht auf den ersten Blick auszumachen, zumal man sich beim Aufbau des Rumble-Matches der Frauen nicht übermäßig viel Mühe gegeben hat. 

Raw Women’s Champion Bianca Belair steht noch vor einem Titel-Match gegen Alexa Bliss im Rumble-Rahmenprogramm. Doch man muss eigentlich davon ausgehen, dass Belair als Titelträgerin zu WrestleMania fährt. Gleiches gilt für Charlotte Flair, die früher als geplant bei WWE SmackDown am 30. Dezember wieder an den World-Titel gekommen ist. 

Große Fragezeichen hinter Ronda Rousey

Der plötzliche Charlotte-Erfolg scheint damit zu tun zu haben, dass sich die kreativen Pläne um Ronda Rousey in einer Sackgasse befinden. Rousey soll mit mehreren Storyline-Vorschlägen nicht zufrieden gewesen sein. Seit ihrem Titelverlust haben wir die frühere MMA-Kämpferin nicht mehr in den WWE-Shows gesehen. Auch für das Rumble-Match wird sie nicht erwartet. 

Vor einem Jahr, als Rousey zu WWE zurückkehrte, wurde für WrestleMania 2023 bereits über ein großes Singles-Match zwischen ihr und Becky Lynch spekuliert. Dazu könnte es immer noch kommen – ein Titel müsste bei dieser Konstellation nicht zwingend auf dem Spiel stehen. Generell bleiben aktuell hinter Ronda allerdings große Fragezeichen. 

Magere Aussichten bei einem Sieg von Becky Lynch

Becky Lynch darf automatisch, sollte sie im Rumble-Match auftauchen, zum potentiellen Siegerinnen-Kreis zählen. Die möglichen Pläne um „The Man“ in Richtung von WrestleMania sind zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls nicht offensichtlich.

Würde Lynch siegen, stünden derzeit mit Belair und Flair zwei Gegnerinnen zur Auswahl, gegen die Becky schon mehrere Male in großen Matches angetreten ist. Für WrestleMania würde man sich da schon lieber etwas Neues wünschen. 

Rhea Ripley wird hoch gehandelt 

Falls WWE tatsächlich etwas Neues präsentieren will, sollte Rhea Ripley zum Kreis der potentiellen Siegerinnen zählen. Die Australierin ist zuletzt bei WWE Raw im Rahmen vom Judgment Day sehr stark präsentiert worden. Ihr Zusammenspiel mit Dominik Mysterio gehört zum Unterhaltsamsten, was das Sports-Entertainment zu bieten hat. 

Zudem wäre Ripley eine passende Herausforderin für Bianca Belair. Die Match-Konstellation wäre etwas Frisches für die größte WWE-Bühne. Und das Vertrauen in die Fähigkeiten beider Frauen, in dieser Position abliefern zu können, ist sicherlich groß.

Viele Überraschungen vorprogrammiert 

Um 30 Startplätze im Royal-Rumble-Match der Frauen zu füllen, wird WWE wie auch in den Vorjahren wohl auf einige Ehemalige zurückgreifen. Ein Name, der zuletzt wiederholt genannt wurde, ist Nia Jax. Die Cousine von the Rock ist seit ihrer Kündigung vor über einem Jahr nicht mehr im Wrestling aktiv geworden. 

Mike Johnson von „PWInsider“ hat in den vergangenen Tagen zudem Chelsea Green ins Gespräch gebracht, die generell vor einem WWE-Comeback steht.

Auch befindet sich Natalya in San Antonio. Sie hat seit Anfang November, nach einer Nasenoperation, nicht mehr im Ring gestanden.

Zudem wird NXT-Talent Indi Hartwell wird für den Rumble gehandelt. Über Hartwell hinaus könnten auch weitere NXT-Namen das 30-Frauen-Match befüllen. Allerdings hat WWE im Vorjahr von der Herangehensweise, freie Plätze an NXT-Damen zu vergeben, Abstand genommen. 

Geht WWE auf Nummer sicher?

Die zuletzt genannten Namen wird man aber natürlich nicht zum Favoritinnen-Kreis zählen können. Letztlich bleiben nur sehr wenige Namen, die echtes Siegespotential mitbringen. 

Entweder geht man auf Nummer sicher mit einem absoluten Top-Star wie Becky Lynch. Oder man setzt einen neuen Impuls – und da sticht eine Rhea Ripley am allermeisten hervor. Das dritte Szenario: Eine Überraschung, mit der wirklich niemand rechnet! 

Das erste Premium Live Event des Jahres läuft in der Nacht auf Sonntag live ab 2:00 Uhr auf dem WWE Network. 

Und wer überrascht im Rumble-Match der Männer? Hier gibt es unseren ausführlichen Vorschau-Artikel:

Welche Überraschungen plant WWE für den Royal Rumble 2023 der Männer? 

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