Hell in a Cell
Hell in a Cell

WWE Hell in a Cell 2019 mit zwei Entscheidungen hinter Gittern: „The Fiend“ Bray Wyatt trifft auf WWE-Champion Seth Rollins, Sasha Banks auf Raw Women’s Champion Becky Lynch.

WWE Hell in a Cell 2019 – 6. Oktober 2019 – Sacramento, Kalifornien

(0) Natalya bes. Lacey Evans mit dem Sharpshooter in der Kickoff-Show.

Evans verfehlte mit einem Moonsault, wurde dann in den Sharpshooter genommen und klopfte ab. Hinterher schickte die Kanadierin ihre Gegnerin mit einer weiteren harten Rechten erneut auf die Matte.

Später ist ein Last Woman Standing Match zwischen Natalya und Lacey für Raw angekündigt worden.

(1) Raw Women’s Championship – Hell in a Cell – Becky Lynch bes. Sasha Banks. 

Ein brutales und sehr würdiges Hell-in-a-Cell-Match. Beide Damen nahmen keine Rücksicht auf die eigene Gesundheit (und die der Gegnerin).

In der Schlussphase warf Sasha mehrere Stühle in den Ring . Das wurde dem Boss zum Verhängnis: Der Kampf verlagerte sich auf die Ringseile, von dort zeigte Becky einen weiteren Exploder Suplex. Beide Frauen flogen auf die Stühle! Becky setzte den Disarm-Her an. Sasha versuchte noch nach einem Stuhl zu greifen und ihrer Gegnerin an den Haaren zu ziehen. Doch Lynch ließ sich nicht abschütteln – und Sasha klopfte ab.

(2) Tornado Tag Team Match – Daniel Bryan & Roman Reigns bes. Erick Rowan & Luke Harper.

Ein wildes Match mit vielen harten Aktionen. Vor allem blieb ein Spear in Erinnerung, den Reigns über die Kommentatorentische gegen Rowan brachte. Bryan musste sich dann in der Schlussphase gegen Harper zur Wehr setzen. Eine harte Powerbomb von den Ringseilen überlebte Bryan.

Dann überzeugten er und Reigns durch Team-Arbeit: Superman Punch, Running Knee und der Spear waren zu viel für Harper, der zur Entscheidung gepinnt wurde. Hinterher begruben Reigns und Bryan endgültig ihr persönliches Kriegsbeil. Nicht nur mit einem Handschlag, sondern mit einer von Bryan eingeforderten Umarmung!

(3) Randy Orton bes. Ali mit den drei zerstörerischsten Buchstaben im Sports-Entertainment: R-K-O. 

Ali verfehlte mit dem 054, konnte aber den ersten Versuch zum RKO kreativ mit einem Handstand kontern. Ali plante einen Facebuster, doch Orton konterte zum RKO, der beim neuerlichen Anlauf durchging und der Viper den erwarteten Sieg brachte. Nach zwei (sehr) guten Matches war hier beim Publikum die Luft leicht raus. Kein Wunder, war dieses Match spontan in der Kickoff-Show angesetzt worden und löste nicht sonderlich viel Interesse aus.

(4) WWE Women’s Tag Team Championship – Kabuki Warriors (Kairi Sane & Asuka) bes. Alexa Bliss & Nikki Cross (c) -> Titelwechsel 

Dieses Match war erst kurz vor der Veranstaltung angekündigt worden. Wir erlebten die Japanerinnen mit neuer Attitüde – und einer unfairen Aktion am Ende! Als gerade Alexa Bliss mit einer Senton Bomb vom Ringrand Kairi Sane ausgeschaltet hatte und der Ringrichter seine Augen auf das Geschehen außerhalb des Rings richtete, spuckte Asuka grünen „Nebel“ in Nikkis Gesicht. Es folgte der Roundhouse Kick zur Entscheidung. Titelwechsel!

(5) Braun Strowman & The Viking Raiders bes. The O.C. (AJ Styles, Luke Gallows & Karl Anderson) durch Disqualifikation. 

Das Match wurde abgebrochen, weil The O.C. zu dritt Braun Strowman bearbeiteten. Die Viking Raiders schalteten Gallows und Anderson mit Suicide Dives aus. Styles wollte noch den Phenomenal Forearm gegen Braun bringen. Doch Strowman überraschte ihn mit einer harten Rechten und schaltete AJ damit aus.

Die Kommentatoren stellten klar: Diese harte Rechte war eine Message an Boxer Tyson Fury, der morgen bei WWE Raw auftreten wird.

In einem Backstage-Segment konnte Tamina Snuka überraschend Carmella die 24/7-Championship abnehmen.

(6) Shorty Gable bes. King Corbin mit einem Einroller

Chad Gable wurde von King Corbin offiziell in Shorty Gable umbenannt. Zur Entscheidung wollte Corbin, wie kürzlich bei Raw, sein Zepter gegen Gable einsetzen. Der Ringrichter riss Corbin das Zepter jedoch aus der Hand, Shorty folgte mit einem Einroller und holte den Sieg. Das Publikum schwieg über weite Teile dieses Matches.

Tamina Snuka verirrte sich zu den internationalen Kommentatoren und nahm Funaki als Schutzschild vor R-Truth. Carmella überraschte Tamina von hinten und streckte sie mit einem Superkick nieder. Truth pinnte daraufhin Tamina und wurde wieder 24/7-Champion.

(7) Charlotte Flair bes. SmackDown Women’s Champion Bayley durch Aufgabe mit dem Figure-8-Leglock -> Titelwechsel 

Ein relativ unspektakuläres Match, das mit einem Figure-8-Leglock und der Aufgabe Bayleys eindeutig endete. Charlotte wurde zur 10-fachen Championesse bei WWE von den Kommentatoren ausgerufen. Bayley zeigte sich hinterher gefrustet, stieß einen Ringrichter zur Seite, trat die Ringtreppe um und brach schließlich in Tränen aus.

„Heute haben wir endlich gesehen, dass Gable der größere Mann ist“, erklärte Shorty Gable im Backstage-Interview nach seinem Sieg über King Corbin. Die Worte kamen bei King Corbin nicht so gut an. Der König überraschte Shorty aus dem Hinterhalt und attackierte ihn brutal.

(8) Hell in a Cell Match – Bray Wyatt bes. Universal Champion Seth Rollins durch Disqualifikation (bzw. No Contest Finish, es ist aber auch völlig egal)

Das hier war nicht weniger als eine der größten Peinlichkeiten, die WWE jemals produziert hat. Rollins zeigte sich kämpferisch, konnte den Fiend aber nicht besiegen. Auch nicht mit Stomps (im zweistelligen Bereich) und dem Pedigree. Rollins setzte verschiedene Gegenstände gegen den Fiend ein und wollte ihm damit den Schädel einschlagen. Nach Stühlen auch einen Vorschlaghammer. Der Ringrichter rief letztlich eine DQ aus.

Helfer kamen in die Halle, der regungslose Fiend sollte abtransportiert werden, erwachte aber wieder zum Leben. Der Fiend entfernte die Polsterung außerhalb des Rings und setzte Sister Abigail.

Während des gesamten Matches war der Ring in dunklen Rotfarben getränkt.

Die Fans riefen nach der Entscheidung „Restart The Match“, „Bullshit“ und wiederholt gab es lautstarke AEW-Rufe.

Am Ende verschwand der Fiend aber einfach. Und die Zuschauer sollten es wohl besser auch tun, um nicht länger so einem Trash ausgesetzt zu werden.


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